Das Heimspiel in der 1. Volleyball-Bundesliga gegen NawaRo Straubing muss wegen dem fast zeitgleichen Auftritt von "Stuttgarts schönstem Sport" in der Champions League ebenfalls verlegt werden. Neuer Termin ist Mittwoch, 5. Dezember 2018, 19.00 Uhr in der SCHARRena Stuttgart.
„Whoomp – There it is“! Stuttgarts Hallensprecher Frank Schumacher gelingt immer wieder erneut der Griff zum richtigen Song. Im Tiebreak donnerten die blau-gelben Bällen den Gästen aus Wiesbaden nur so um die Ohren. Über Zwischenstände von 2:0, 9:3, und 13:5, ließ das Team von Allianz MTV Stuttgart keinen Zweifel, wer an diesem Abend vor 1.754 Zuschauern als Sieger vom Feld gehen will. Zu schön ist es doch, mit und vor seinen eigenen Fans zu feiern. Doch dieser Weg dorthin, in diesen eindeutig verlaufenden Entscheidungssatz war kein leichter, dieser Weg war steinig und schwer – bis am Ende der 3:2-Sieg (26:24, 21:25, 23:25, 25:20. 15:7) an der Anzeigetafel der SCHARRena prangte.
Saisonstart in der 1. Volleyball-Bundesliga für Allianz MTV Stuttgart am Samstag. Im November trifft "Stuttgarts schönster Sport" zweimal auf den VC Wiesbaden. Am kommenden Samstag in der 1. Bundesliga und am 24. November 2018 zum DVV-Pokal Viertelfinale. Beide Male live in der SCHARRena. Chance auf den Golden Set in der Champions League, daheim im Rückspiel am Dienstag gegen Alba Blaj.
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Am Freitag, 28. September 2018 um 19 Uhr (Einlass ab 18 Uhr) präsentiert Allianz MTV Stuttgart einen ersten sportlichen Leckerbissen der neuen Saison. Das Top-Team aus Frankreich, ASPTT Mulhouse, ist zu Gast in der SCHARRena bei einem hochklassigen öffentlichen Testspiel.
Erstmals können Fans das neu zusammengestellte Team der Saison 2018/2019 bewundern und zudem das neue Heim-Trikot in Aktion sehen. Auf dem Programm steht an diesem Abend auch der Abschluss unserer Fan-Aktion „Stuttgart spielt international“.
Die Volleyball-Bundesliga der Frauen hat weiterhin auf SPORT1 ihr Zuhause – mit deutlich mehr Live-TV-Spielen von Allianz MTV Stuttgart als je zuvor!
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Allianz MTV Stuttgart hat am gestrigen Samstagabend das erste Playoff-Finale um die Deutsche Volleyball-Meisterschaft der Frauen 2018 in fünf Sätzen gegen den SSC Palmberg Schwerin verloren. Nach fast zweieinhalb Stunden nervenaufreibendem Showdown in der SCHARRena musste sich das Team von Giannis Athanasopoulos im Tiebreak dem amtierenden Deutschen Meister mit 12:15 geschlagen geben. Das Publikum bekam begeisternden Sport zu sehen – mit meisterlichen Leistungen auf beiden Seiten des Netzes. Allein das Schiedsrichter-Duo und die Linienrichter konnten mit der auf dem Feld gezeigten Performance nicht mithalten. Leider sollte dies am Ende spielentscheidend sein …
Wenn der Tabellenführer auf den Tabellenfünften nach der Hauptrunde trifft, dann sollten die Rollen eigentlich
klar verteilt sein. Aber die Playoffs haben oft ihre eigenen Gesetze, wovon sich gestern die 1947 Zuschauer
in der Stuttgarter SCHARRena überzeugen konnten.
Aachen war mit dem Anspruch angetreten, dem Stuttgarter Star-Ensemble um Außenangreiferin Nika Daalderop das Leben möglichst schwer zu machen und für eine Überraschung zu sorgen. Und so legte Aachen auch im ersten Satz los.
Die Mannschaft aus der Printenstadt holte sich den ersten Punkt durch eine starke Blockabwehr gegen Stuttgarts Michaela Mljenkova. Stuttgart konnte jedoch durch einen ins Aus geschlagenen Angriffsball ausgleichen. Beide Mannschaften agierten in der Folgezeit auf etwa gleichem Niveau und so wogte auch die Punktesammlung hin und her. Keine der Mannschaften war in der Lage, sich deutlich abzusetzen.
Zur ersten technischen Auszeit stand es 7:8 für die Ladies in Black. Beim Stand von 10:13 sah sich Giannis Athanasopoulous zu einer technischen Auszeit gezwungen, um seine Mannschaft etwas zur Konzentration zu rufen. Dieser Ruf blieb nicht ungehört und Stuttgart rückte zur zweiten technischen Auszeit auf 15:16 an Aachen heran. Beiden Mannschaften fehlte die letzte Präzision im Spiel, welches bis zum Stand von 24:24 ausgeglichen war. Dann wurde Femke Stoltenborgs schwierig zu spielendes Zuspiel vom Schiedsrichtergespann als unsauber gewertet und bescherte Aachen den ersten Satzball. Michaela Mljenkova lobbte den folgenden Ball diagonal ins Aus und Aachen konnte den Satz nach 27 Minuten mit 24:26 für sich entscheiden.
Stuttgart fand im zweiten Satz besser ins Spiel. Obwohl Aachen zu Beginn 2:3 führte, drehte die Mannschaft um Debbie van Daelen bis zur ersten technischen Auszeit den Spielstand auf 8:4. Aber dann ließ wieder die Konzentration auf Seiten der Gastgeberinnen etwas nach, was Aachen zum Ausgleich beim Stand von 10:10 nutzen konnte. Wieder entwickelten sich spektakuläre Ballwechsel, beide Mannschaften neutralisierten sich bis zum Stand von 16:16. Erneut konnte Stuttgart durch die "holländische Fraktion" auf 19:16 davonziehen. Diesen Vorsprung schaffte Aachen nicht mehr aufzuholen, obwohl Aachens Trainerin van Hintum beim Stand von 22:18 noch einmal eine Auszeit nahm. Letztlich ging der zweite Satz nach 23 Minuten Spielzeit mit 25:19 an Stuttgart.
Im dritten Satz bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild wie in den beiden vorangegangenen Sätzen. Stuttgart setzte sich zunächst mit 4:1 etwas ab, die Ladies in Black fanden jedoch zurück ins Spiel und schafften den Ausgleich zum 5:5. Über ein 8:6 und 16:12 baute Stuttgart seinen Vorsprung kontinuierlich etwas aus. Nach einem weiteren Punkt für das Heimteam und vier Punkten in Folge für Aachen stand es auf einmal 17:16. Folgerichtig nahm Stuttgarts Trainer hier seine taktische Auszeit, um den Spielfluß von Aachen zu unterbrechen. Stuttgart erhöhte nun die Schlagzahl etwas und erspielte sich einen Vorsprung von 3 Punkten auf 20:17. Kurios dabei der Punkt zum 19:17 für Stuttgart, als das Schiedsrichtergespann eine klare Vierfachberührung auf Aachener Seite nicht erkannte und weiterspielen ließ. Aachen nahm nun seine Auszeit und konnte in der Folge durch 2 hervorragende Blocks und einen starken Angriff von Adams zum 20:20 ausgleichen.
Stuttgarts Trainer reagierte erneut mit einer taktischen Auszeit, trotzdem zog Aachen danach zum 20:22 davon. Leider knickte Theodora Pusic beim Abwehrversuch um und musste in der Folge immer wieder durch Annie Cesar ersetzt werden. Stuttgart kämpfte sich im folgenden wieder heran und es war Nika Daalderop vorbehalten, den Satzball zum 26:24 nach 30 Minuten zu verwandeln.
Auch der vierte Satz blieb ausgeglichen bis zum Stand von 11:11. 5 Punkte in Folge verhalfen Stuttgart zu einer 16:11 Führung zur zweiten technischen Auszeit. Stuttgart hatte sein Kämpferherz wiedergefunden und spielte nun auch seine vorhandene Klasse aus. Aachen gelangen in der Folge noch 5 Punkte, so daß Stuttgart den Satz nach 22 Minuten mit 25:16 und damit das Spiel mit 3:1 gewinnen konnte.
Zum MVP wurden auf Aachener Seite Kirsten Knip und auf Stuttgarter Seite Femke Stoltenborg gewählt.
Stuttgart fährt nun mit einer 1:0 Führung im Playoff-Halbfinale ins belgische Massaik, da Aachen seine Heimspiele in den Playoffs nicht mehr in der Sporthalle Neuköllner Straße austragen darf. Das zweite Spiel findet am kommenden Samstag um 18.00 Uhr statt.
Starting Six Stuttgart: Stoltenborg, Mlejnkova, Tapp, van Daelen, Daalderop, McCage
Starting Six Aachen: Polder, Bongaerts, Adams, Stoeten, Šunjić, Oude Luttikhuis
Allianz TV Stuttgart hat das erste Viertelfinal Playoff gegen die Roten Raben Vilsbiburg souverän und jederzeit ungefährdet mit 3:0 (25:19, 25:15, 25:14) für sich entschieden. Die klar favorisierten Stuttgarterinnen gehen damit in der Best-of-Three Serie mit 1:0 in Führung und stehen mit einem Bein im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft.
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„Alles oder Nichts“ - Allianz MTV Stuttgart erwartet die Raben.
Wer gestern Abend nicht einer der 2.250 Fans in der SCHARRena in Stuttgart gewesen ist, oder zumindest die Live-Übertragung des Spitzenspiels zum Hauptrundenabschluss der Volleyball Bundesliga der Frauen im TV gesehen hat, hat definitiv etwas verpasst! Das Match Allianz MTV Stuttgart gegen den Schweriner SC war absolute Werbung für den Volleyball-Sport und die anstehenden Playoffs – ein Spiel, das eigentlich nur Gewinner verdient hätte.