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Alle spielen für Julia Schaefer: "Jetzt erst recht", ist das Motto von Allianz MTV Stuttgart für das entscheidende Finale. | Foto: www.tombloch.de

Das Team von Allianz MTV Stuttgart widmet das entscheidende Finalspiel morgen gegen den SSC Palmberg Schwerin der verletzten Julia Schaefer.

Irgendwann kurz vor Mitternacht stand die Diagnose fest: Julia Schaefer hat sich bei der Abwehraktion im zweiten Satz beim Stand von 16:18 auf dem Spielfeld der Palmberg-Arena das Wadenbein gebrochen.

Noch in der Nacht wurde die Außenangreiferin nach Stuttgart transportiert und meinte: "Ok, jetzt funktioniert zwar mein Körper nicht mehr so, dass ich dem Team helfen kann im entscheidenden Play-off-Spiel, aber meine Stimme um anzufeuern, habe ich immer noch." Hut ab, vor so großem Kampf- und Sportsgeist einer ganz großen Spielerin. "Rumgeheule bringt ja jetzt auch nichts. Wir müssen uns alle zusammenreißen, alles abrufen, was wir haben, und eben dieses eine Spiel zuhause gewinnen." Gleichzeitig erreichen die Mannschaft zahlreiche Genesungswünsche für Julia. "Es ist überwältigend, was da gerade passiert", sagt Sportdirektorin Kim Renkema. "Ich hoffe, wir können diese Welle der Sympathie mit hinein nehmen in das Spiel morgen. Und dann das Spiel gewinnen. Für Julia!"

Die 22-jährige Außenangreiferin wurde am Freitagnachmittag operiert und wird für längere Zeit ausfallen.

In der schnellsten Aufeinanderfolge von Play-off-Spielen in der Geschichte ist der logistische und organisatorische Aufwand zwar enorm,
aber die wenige Zeit ermöglicht auch, den schwachen Auftritt von Donnerstagabend schnell zu vergessen.
"Wir haben es nicht geschafft, dem Schweriner Team das Leben irgendwie schwer zu machen. Sie kamen relativ einfach zu ihren Punkten und dies auch nahezu fehlerfrei", sagte Stuttgarts Trainer Giannis Athanasopoulos.
"Wir werden uns zusammensetzen und reden. Jetzt ist alles nur noch Kopfsache. Trainieren kann man nichts mehr. Aber wir spielen zuhause, vor unseren Fans, und diese Atmosphäre pusht ungemein."

Die Ausgangslage ist klar. Wer das Spiel morgen gewinnt, ist Deutscher Meister 2019.

Beide Mannschaften liefern sich regelmäßig unerbittliche und hochklassige Duelle.
Beide Mannschaft haben bewiesen, dass sie dazu fähig sind, mit dem Rücken zur Wand stehend, zurückzukommen.
Beide Mannschaften haben ihre jeweiligen Heimspiele bislang gewonnen.
Beide Mannschaften sind jeweils nur ein Sieg vom heiß ersehnten Titel entfernt.

Es steht 2:2, "und es geht wieder bei 0:0 los.", rechnet Zuspielerin Pia Kästner vor.
"Wir müssen Gas geben und dann das Ding holen."

 

Das Spiel wird am 18.30 Uhr live auf Sport1 übertragen.

 

Anreisehinweis SCHARRena Stuttgart: Der NeckarPark wird morgen aus allen Nähten platzen, die Zufahrtsstraßen dorthin sowieso. Dies gilt es, bei der Anreise zu berücksichtigen.
Der VfB Stuttgart empfängt um 15.30 Uhr vor rund 60.000 Zuschauern den VfL Wolfsburg. Ab 17.15 Uhr spätestens wird die Mercedesstraße gesperrt sein.
Unser Tipp: Davor ist eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln problemlos. Die SCHARRena öffnet bereits um 16.45 Uhr ihre Pforten.
Zudem tritt Sir Elton John in der Hanns-Martin-Schleyerhalle auf und die Ehrlich Bros. in der Porsche Arena.
Mit erheblichen Problemen bei der Anreise muss gerechnet werden.

Erhebliche Probleme gab es auch bei unserem Dienstleister Easy Ticket Service gleich nach der Entscheidung, dass es ein fünftes Spiel gegen wird.
Wie sonst nur bei Konzerten von Megastars wie AC/DC oder Metallica, sind die Server im Online-Ticket-Center zusammengebrochen.
Einige Tickets konnten noch am Freitag über die telefonische Hotline erstanden werden. Es bestehen auch geringe Chancen, dass Rückläufer noch an die Tageskasse gelangen. Allerdings ohne Gewähr.

"Es ist erstaunlich, dass so etwas durch unsere Sportart Volleyball passieren kann. Wir waren in 30 Minuten praktisch ausverkauft. Klar gibt es nun auch Fans, die leer ausgegangen sind. Das tut uns leid, wir können es aber leider nicht ändern", sagt Geschäftsführer Aurel Irion. "Es ist aber auch ein guter Hinweis darauf, dass sich der Kauf einer Super-Dauerkarte für die kommende Saison lohnt. Dann geht man so einem Ansturm aus dem Wege, weil man seinen Platz die ganze Saison über bei allen Spielen sicher hat. Und günstiger ist noch obendrein."