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Foto: CEV

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Gemäß der Bekanntgabe des Europäischen Volleyball-Verbandes (CEV) stehen den Teams der Volleyball Bundesliga (VBL) in der kommenden Saison 2023/24 zehn Startplätze für die Europapokal-Wettbewerbe zur Verfügung. 


Die deutschen Frauen bleiben auf Platz sechs im Ranking der CEV Champions League Volley und behalten somit zwei Startplätze im höchsten europäischen Wettbewerb. Im gemeinsamen Ranking für den CEV Volleyball Cup und den CEV Challenge Cup gelingt Deutschland der Sprung vom achten auf den zweiten Rang. Das bedeutet, es stehen erneut zwei Startplätze im CEV Volleyball Cup sowie einer im CEV Challenge Cup zur Verfügung.

Die Männer Bundesliga behält auch weiterhin ihren vierten Platz im Ranking der CEV Champions League. Damit werden in der nächsten Saison zwei Teams in diesem Wettbewerb antreten. Die deutsche Liga hat außerdem zwei Startplätze im CEV Challenge Cup. Neu hinzu kommt ein Startplatz im CEV Volleyball Cup.

„Es ist großartig, dass wir in der kommenden Saison erneut zehn Startplätze in den internationalen Wettbewerben haben. Die Entwicklung zeigt, dass sich die harte Arbeit unserer Clubs auszahlt. Mit Berlin und Friedrichshafen haben wir zwei Mannschaften, die seit Jahren beweisen, dass sie auf europäischem Spitzenniveau mitspielen können. Bei den Frauen haben die Auftritte der Teams über alle europäischen Wettbewerbe hinweg – allen voran Stuttgart – für Furore gesorgt“, so VBL-Geschäftsführerin Julia Retzlaff.

International erfolgreich in der laufenden Saison

In der aktuellen Saison waren ebenso zehn Bundesliga-Teams im internationalen Wettbewerb vertreten: Allianz MTV Stuttgart schaffte auf direktem Wege den Sprung unter die letzten Acht in der CEV Champions League Volley und auch Potsdam ließ bei seinem ersten Auftritt in der Königsklasse aufhorchen. Der SSC Palmberg Schwerin war äußerst erfolgreich im CEV Volleyball Cup unterwegs und der VfB Suhl LOTTO Thüringen konnte im CEV Challenge Cup sogar ins Halbfinale einziehen. Der Dresdner SC schied im CEV Volleyball Cup in Runde eins aus.

Bei den Männer-Bundesligisten gelangen dem Serienmeister BERLIN RECYCLING Volleys und dem VfB Friedrichshafen der Einzug ins Viertelfinale der CEV Champions League Volley, wo sich insbesondere Berlin nur ganz knapp dem italienischen Favoriten Sir Sicoma Monini Perugia geschlagen geben musste. Für die SWD powervolleys Düren war die Reise in der Königsklasse nach der Gruppenphase beendet.

Die SVG Lüneburg hat im CEV Volleyball Cup ein Ausrufezeichen gesetzt und sich bis in die Playoff-Runde vorgekämpft. Hier folgte nach zwei grandiosen Auftritten das Aus gegen die Weltauswahl von Valsa Group Modena aus Italien. Für die WWK Volleys Herrsching war die europäische Reise im 1/32-Finale beendet.

Die Vergabe der Startplätze

Die Startrechte für die CEV Champions League Volley gehen jeweils an den Meister und Vizemeister. Bei den Männern hat der beste Meisterschaftsdritte die Chance, im CEV Volleyball Cup zu starten. Der nach der Hauptrunde schlechter platzierte Meisterschaftsdritte sowie der bestplatzierte Fünfte erhalten einen Platz im CEV Challenge Cup. Bei den Frauen haben beide Drittplatzierten ein Startrecht im CEV Volleyball Cup – der beste Fünfte im CEV Challenge Cup. Bei beiden Geschlechtern hat der DVV-Pokalsieger einen garantierten Platz im CEV Volleyball Cup, sofern kein CEV Champions League Volley-Platz erspielt wurde.