11

Nach Bekanntgabe durch den Europäischen Volleyball-Verband (CEV) sind die Bundesligisten in der Spielzeit 2024/25 wieder mit der Höchstzahl von zehn Startplätzen in den drei europäischen Clubwettbewerben vertreten. Allianz MTV Stuttgart tritt erneut in der Königsklasse, der CEV Champions League Volley, an.


Die 1. Bundesliga Frauen verteidigt ihren sechsten Platz im Ranking der CEV Champions League Volley, was zwei Startplätze im höchsten europäischen Wettbewerb bedeutet. Dies gilt auch für den CEV Volleyball Cup, während im CEV Challenge Cup ein Startplatz für die Frauen zur Verfügung steht. Im gemeinsamen Ranking beider Wettbewerbe nehmen die deutschen Frauenteams den vierten Platz ein.

Auch bei den Männern stehen fünf Startplätze zur Verfügung. Die Bundesligateams können ihren vierten Platz im Ranking der Champions League bestätigen. Dabei hat Deutschland infolge der Sperre der russischen Teams durch die CEV weiterhin die Aussicht, neben den beiden regulären Startplätzen in der Königsklasse einen zusätzlichen dritten Startplatz zu erhalten. Dazu kommen jeweils ein Platz im CEV Volleyball Cup und im CEV Challenge Cup.

Geschäftsführer Daniel Sattler blickt positiv auf die internationale Konkurrenzfähigkeit der Bundesligen: „Wir freuen uns über die starke Präsenz unserer Mannschaften im Europacup. Die deutschen Clubs gehören längst zu den Stammgästen in Champions League und CEV Cup. Ich möchte auch die diesjährigen Leistungen der Wiesbadenerinnen und der Lüneburger unterstreichen, die zu den absoluten Saisonhöhepunkten zählen. Es sind großartige Erfolge für die Vereine und die Liga, die Lust auf mehr in der kommenden Saison machen.“

Bundesligisten setzen internationale Highlights in der aktuellen Spielzeit

Tatsächlich können die Bundesligisten selbstbewusst auf die internationale Saison 2023/24 zurückblicken. Die Frauen des VC Wiesbaden erreichten im CEV Challenge Cup mehr als einen Achtungserfolg. Ihr beeindruckender Weg fand erst im Halbfinale des Wettbewerbs ein Ende. Im CEV Volleyball Cup der Damen kam es im Achtelfinale zum deutschen Gipfeltreffen zwischen dem SSC Palmberg Schwerin und dem Dresdner SC, das die Sächsinnen für sich entscheiden konnten. Für sie war erst eine Runde später in den Playoffs Endstation. Nicht minder spektakulär aus deutscher Sicht ging es in der CEV Champions League Volley der Frauen zu. Hier trafen sich der Allianz MTV Stuttgart und der SC Potsdam zum Duell in den Playoffs, in welchem sich die Stuttgarterinnen durchsetzen konnten. Für den amtierenden Meister waren dann im Viertelfinale die Favoritinnen von Fenerbahçe Opet Istanbul zu stark.

Bei den Männern erreichten die Helios GRIZZLYS Giesen im CEV Challenge Cup das Achtelfinale, ebenso wie die SWD powervolleys Düren im CEV Volleyball Cup. Die SVG Lüneburg schied zwar in der Champions League früh aus, hinterließ aber danach im CEV Volleyball Cup einen bleibenden Eindruck. In einer erfolgreichen internationalen Saison unterlagen die Lüneburger erst im Finale Asseco Resovia Rzeszów aus Polen. In der CEV Champions League Volley setzte Trentino Volley der Reise des Serienmeisters BERLIN RECYCLING Volleys im Viertelfinale einen Schlusspunkt.

Die Startplatzvergabe in der kommenden Saison

Da die Pokalsieger Allianz MTV Stuttgart und BERLIN RECYCLING Volleys durch das Erreichen der Playoff-Finals bereits für die CEV Champions League Volley qualifiziert sind, entfällt ihr automatisches Startrecht im CEV Cup. Die übrigen Startplätze in den CEV-Wettbewerben werden somit über die Rangfolge der Abschlussplatzierung der Volleyball Bundesliga vergeben.

Das komplette CEV-Ranking für die Saison 2024/25: https://inside.cev.eu/media/ng3izn13/2025-slots-allocation-final.pdf