Der Stamm des Meisterteams von Cheftrainer Tore Aleksandersen bleibt auch in der kommenden Saison 2022/2023 bestehen, die dann neben der Bundesliga und dem DVV-Pokal auch wieder in der CEV Champions League Volley 2023 sowie im VBL Supercup antreten wird. Allerdings werden den Deutschen Meister auch 7 Spielerinnen verlassen.
Kontinuität in der Stamm-Sechs – sieben Wechsel bei den Ergänzungsspielerinnen. Das ist die Faktenlage zur Personalsituation bei Allianz MTV Stuttgart. Zur neuen Saison verzeichnet der Volleyball-Bundesligist, Deutsche Meister, DVV-Pokalsieger und Vize-Europapokalsieger sieben Abgänge – die „Stamm-Sechs“ bleibt nach der Verlängerung von Krystal Rivers und Simone Lee sowie den weiterlaufenden Verträgen von Roosa Koskelo, Eline Timmerman und Maria Segura aber zum Großteil zusammen. Dementsprechend gibt es zwar einige Wechsel innerhalb des Teams, wichtig ist den Verantwortlichen aber vor allem die Kontinuität im Stamm.
Verlassen werden den Verein nach dieser Spielzeit Julia Nowicka, Juliet Lohuis, Hester Jasper, Ilka Van de Vyver, Mira Todorova, Lara Berger und T’ara Ceasar.
Auf eigenen Wunsch wechseln wollten Juliet Lohuis, Hester Jasper, Mira Todorova und Lara Berger. Das Quartett möchte bei einem anderen Verein eine neue Herausforderung suchen. Hester Jasper hätte zwar noch einen Kontrakt für die neue Spielzeit gehabt, die niederländische Außenangreiferin bat aber um die vorzeitige Vertragsauflösung. Ihren Wunsch, bei einem anderen Verein mehr Spielzeit zu erhalten ist Allianz MTV Stuttgart nachgekommen und möchte Hester Jasper keine Steine in den Weg legen. Schon länger bekannt war der Wechsel von Lara Berger nach Dresden. Gerade für Juliet Lohuis und Lara Berger endet eine relativ lange Zeit bei Allianz MTV Stuttgart. Beide kamen bereits 2019 an den Neckar.
T’ara Ceasar passt leider nicht in die neue Philosophie des Vereins, im Hinblick auf die nächsten Spielzeiten vermehrt auf deutsche Spielerinnen zu setzen.
Die größten Entscheidungsschwierigkeiten bei der Personalplanung lagen im Zuspiel. Talent Hannah Kohn wird vom Verein das Vertrauen ausgesprochen, man möchte die junge Zuspielerin in ihrer Entwicklung fördern. Nach intensiven Gesprächen und Überlegungen mit Julia Nowicka und Ilka Van de Vyver hat Allianz MTV Stuttgart entschieden, sich im Zuspiel neu aufzustellen.
Auch Helena Dornheim und Lena Grundt werden in der neuen Saison nicht mehr dabei sein. Außenangreiferin Helena Dornheim wechselt innerhalb der Bundesliga (Verein noch offen), während Lena Grundt nach ihrer Verletzung und im Hinblick auf ihre anstehende Operation eine Spielpause einlegt.
Allianz MTV Stuttgart wünscht allen Spielerinnen für die Zukunft alles Gute und bedankt sich für das Engagement. Ihr werdet immer in unseren Herzen und ein großer Teil unserer Vereinsgeschichte sein, als die Deutschen Meisterinnen und Pokalsiegerinnen 2022. Double-Champions!
Trainer Tore Aleksandersen: "Nach solch einer unglaublichen Saison fühlt es sich natürlich ein bisschen seltsam an, Spielerinnen zu verlieren. Aber so ist das im professionellen Sport. Ich möchte allen Spielerinnen alles Gute und viel Erfolg bei den neuen Aufgaben wünschen. Es sind alles super Charaktere und sie werden auch bei den neuen Clubs interessante und lehrreiche Herausforderungen haben. Ich möchte mich bei allen nochmal für die abgelaufene Saison bedanken. Solch eine großartige Gruppe trainiert zu haben, war eine tolle Erfahrung und hat natürlich den Job für uns Coaches auch einfach gemacht. Ich bin stolz, Trainer von allen Spielerinnen gewesen zu sein und wünsche den Wechselnden alles Gute."
Kim Oszvald-Renkema, Sportdirektorin: „Zwar müssen wir einige Abgänge verkraften, die Stamm-Sechs bleibt aber in ihrem Kern zusammen. Das ist ein gutes Zeichen für den Verein Allianz MTV Stuttgart im Hinblick auf Kontinuität. Den wechselnden Spielerinnen wünschen wir natürlich viel Erfolg bei der neuen Aufgabe und auf dem weiteren Karriereweg.“
Geschäftsführer Aurel Irion: „Klar tut es immer etwas weh, wenn Spielerinnen gehen. Aber irgendwo gehört das eben auch dazu. Wir haben den Spielerinnen sehr viel zu verdanken, das möchte ich betonen. Wir wünschen ihnen auf jeden Fall alles Gute und weiterhin viel Erfolg.“