Das für kommenden Sonntag, 6. März geplante DVV-Pokalfinale der Frauen zwischen Allianz MTV Stuttgart und dem Dresdner SC wurde heute offiziell coronabedingt durch die Spielleitung abgesagt. Stattdessen wird nun die Bundesligapartie VC Wiesbaden gegen Allianz MTV Stuttgart angesetzt. Ungeachtet dessen findet das Finalspiel der Männer um den DVV-Pokal zwischen der SVG Lüneburg und dem VfB Friedrichshafen wie geplant statt.
Das Bundesligaspiel zwischen den beiden Frauenteams war ursprünglich für den 5. Februar 2022 geplant, musste damals jedoch coronabedingt abgesagt werden. Die Lösung erscheint auf den ersten Blick ungewöhnlich, eröffnet jedoch zwei große Vorteile. Einerseits wird auf die Weise die durch Corona verursachte Terminnot im Bundesliga-Spielplan ein wenig gelindert. Andererseits haben alle Fans in Mannheim so die Möglichkeit trotz allem hochklassigen Frauen-Volleyball zu erleben.
Nachdem bereits am vergangenen Wochenende mehrere Coronafälle im Dresdner Team bekannt geworden waren, wurden bei weiteren PCR-Testungen neue positive COVID-19-Ergebnisse festgestellt. Somit verfügt der Dresdner SC derzeit über weniger als acht Spielerinnen der Stammmannschaftsliste, sodass in enger Abstimmung mit allen Parteien eine Spielverlegung vereinbart wurde.
Ein neuer Termin und Austragungsort für das Finale der Frauen steht noch nicht fest, wird aber zwischen beiden Klubs, der Volleyball Bundesliga und dem DVV zeitnah abgestimmt und entsprechend kommuniziert.
Julia Retzlaff, Geschäftsführerin Sport der VBL erklärt zu der Entscheidung: „Erst einmal wünschen wir allen Betroffenen gute Besserung und bedanken uns bei allen Beteiligten, insbesondere Wiesbaden, Stuttgart sowie unseren Partnern. Nur dank der kurzfristigen Kooperationsbereitschaft können wir in der Kürze der Zeit ein Ersatzspiel organisieren. Wir treffen unsere Beschlüsse hinsichtlich möglicher Spielverlegungen niemals leichtfertig, immer im engen Austausch mit allen Beteiligten und entsprechend der geltenden Regelungen. Hierbei hat die Gesundheit aller Beteiligten höchste Priorität. Wir wissen, dass die gegenwärtige Situation und die Kurzfristigkeit solcher Entscheidungen nicht nur unsere Clubs, sondern auch unsere Partner und Fans vor große Herausforderungen stellt. Dies ist jedoch der Dynamik der allgemeinen Lage geschuldet. Und genau aus diesem Grund haben wir vorab Handlungsleitlinien definiert, anhand derer wir unsere Entscheidungen transparent treffen. Selbstverständlich hätten wir uns gewünscht, beide DVV-Pokalmatches durchführen zu können. Nicht zuletzt für die Spielerinnen, die dem Highlight in der SAP Arena entgegengefiebert haben. Dass es coronabedingt nun anders kommt als geplant, ist bedauerlich. Nach den ersten bekannt gewordenen positiven Fällen war jedoch klar, dass diese Situation eintreffen kann. Nun freuen wir uns nichtsdestotrotz auf zwei spannende Duelle und hoffen, dass das Event dank der Fans trotz allem zu einem besonderen Volleyball-Highlight wird.“
Alle Ticketinhaber werden bezüglich der Änderungen zeitnah per E-Mail von der jeweiligen Ticketplattform proaktiv informiert.