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Stuttgarts Volleyballerinnen hoffen gegen Dresden auf einen erfolgreichen Start in 2023. Foto: Bildermacher-Sport Jens Körner

Stuttgarts Volleyballerinnen hoffen gegen Dresden auf einen erfolgreichen Start in 2023. Foto: Bildermacher-Sport Jens Körner

Zum ersten Spiel des Jahres 2023 für „Stuttgarts schönsten Sport“ kommt der Tabellenvierte aus Dresden in die SCHARRena. Die Volleyballerinnen von Allianz MTV wollen die eben erst eroberte Tabellenführung mit drei Punkten vergolden und die Spitzenposition zum Jahresanfang behaupten. Einfach wird dies gegen den DSC um Coach Alexander Waibl allerdings nicht.


Team und Staff sind gut ins neue Jahr gekommen, die freien Tage wurden für Besuche bei den Familien genutzt und eventuell wurde auch mit dem ein oder anderen Glas Champagner auf 2023 angestoßen. Doch jetzt gilt der volle Fokus bei den MTV-Damen wieder auf der Wiederaufnahme des Ligabetriebs. Nach der nun wirklich nicht üppigen Pause hat Headcoach Tore Aleksandersen die Seinen wieder zum Trainingsauftakt gebeten und richtet die Aufmerksamkeit voll auf den 07.01.23. Denn beim Heimspiel um 18 Uhr gegen den Dresdner SC soll nicht nur der Grundstein für eine erfolgreiche zweite Saisonhälfte gelegt werden, die Partie gegen den Tabellenvierten aus Sachsen gilt auch als Standortbestimmung. In erster Linie, wo man etwa zur Halbzeit sportlich steht, aber auch auf lange Sicht für die Playoffs, könnte man dort doch Dresden treffen.

Drei Punkte im letzten Spiel des Jahres in Vilsbiburg geholt, durch die Niederlage Potsdams gegen Schwerin die Tabellenführung erobert. Rosiger könnten die Aussichten auf dem Papier in der Liga vor dem neuen Jahr fast nicht sein. Doch gegen Dresden wird sicher noch einmal eine Leistungssteigerung gegenüber dem Auftritt in Niederbayern von Nöten sein. In den ersten beiden Sätzen wurde jeweils der Beginn verschlafen, nach den Startschwierigkeiten konnte sich das Team von Tore Aleksandersen aber immer durch die höhere individuelle Qualität zurückkämpfen. Ein Umstand, der den norwegischen Headcoach über den Jahreswechsel aber sicher beschäftigt hat. Denn gegen die Mannschaft von Ex-Stuttgart-Coach Alexander Waibl werden solche „Schlampigkeiten“ wohl noch mehr bestraft.

Denn die Sächsinnen können der Qualität des Stuttgarter Kaders durchaus auf Augenhöhe begegnen. Nur drei Niederlagen stehen für die Waibl-Schützlinge bisher zu Buche, darüber hinaus untermauerte der DSC seine Ambitionen durch den klaren Sieg in Schwerin Mitte Dezember. Auf nationaler Ebene sind die Gäste seit drei Spielen ungeschlagen, zuletzt gab es einen 3:1-Erfolg über den direkten Verfolger USC Münster in eigener Halle. Der zwar relativ souverän anmutet, doch auch das Team von der Elbe hatte durchaus einige Wackler im Spiel – gerade im verlorenen zweiten Satz. Oft war zu sehen, dass die Dresdner Annahme immer dann Schwierigkeiten hatte, wenn die Aufschläge druckvoll und mit Risiko kamen. Eine Stärke, die Allianz MTV Stuttgart unlängst gegen Fenerbahce in der Champions-League auf die Platte brachte. Und die nun gegen den Europapokal-Teilnehmer aus Dresden wieder gebraucht werden wird. Denn die Mannschaft um Kapitänin und nun Ex-Nationalspielerin Jennifer Janiska bringt ihrerseits viel personelle Qualität mit. Zwar ist die Mannschaft vom Alter her recht jung, doch dafür steht bei den Damen aus „Elbflorenz“ neben viel nationaler auch einiges an internationaler Erfahrung auf dem Feld. Mit der US-Amerikanerin Kayla Haneline und Monique Strubbe weiß Coach Waibl die beiden führenden Blockspielerinnen der Liga in seinen Reihen. Darüber hinaus sind beide auch im Angriff gefährlich. Auf Außen punkten Linda Bock und natürlich Jennifer Janiska (mit 134 Punkten Dresdens beste). Und auf Diagonal hat sich eine Ex-Stuttgarterin zur festen Größe etabliert. Lara Berger, vergangenen Sommer vom Neckar an die Elbe gewechselt, ist nach Janiska zweitbeste Punktesammlerin beim DSC – und nebenbei die drittbeste Aufschlägerin der Liga, nach Teamkollegin Monique Strubbe.

Der Klassiker Dresden gegen Stuttgart verspricht also jede Menge an Spannung. Erster gegen den Vierten, zwei Mannschaften, die sich bestens kennen. Das Topspiel zum Jahresauftakt am 07.01.23, unser Team will die Tabellenführung behaupten. Um 18 Uhr fliegen in der SCHARRena die Bälle, darüber hinaus wird die Partie live bei Sport1 im Free-TV zu sehen sein.

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