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3:0 beim USC Münster | Foto: Markus O. Robold

3:0 beim USC Münster | Foto: Markus O. Robold

Auf dem Berg Fidel holen wir ein 0:3 gegen den USC Münster. Diese Woche geht´s mit zwei Heimspielen in der SCHARRena weiter: am Mittwoch gegen den Aufsteiger Straubing und am Samstag gegen Erfurt.

Obwohl das Team von Allianz MTV Stuttgart bis dahin schon zehn Pflichtspiele in der Saison absolviert hat, war der Auftritt am vergangenen Sonntag beim USC Münster erst das dritte Bundesliga-Spiel. „Stuttgarts schönster Sport“, das Team mit den wenigsten Auftritten in der Beletage bislang, ließ in Westfalen nichts anbrennen.

77 Ballpunkte in 77 Minuten bedeuteten einen 3:0-Sieg und eine kleine Klettertour auf Platz vier der noch ein schiefes Bild präsentierenden Bundesliga-Tabelle. „Ich habe versucht, allen Spielerinnen so gut es ging Einsatzzeit zu geben. Denn die Saison wird knüppelhart“, sagte Trainer Giannis Athanasopoulos. Knüppelhart ist auch das Programm bis zum zweiten Weihnachtsfeiertag, wenn das Spitzenspiel beim SSC Palmberg Schwerin ansteht: acht Spiele in 25 Tagen – quasi jeden dritten Tag ein Auftritt im Rampenlicht.

Während andere die Adventszeit anhand von vier Kerzen abmessen, sind die Anzeichen für Stuttgarts Volleyballfrauen die Anpfiffe des Schiedsgerichts – von wegen besinnliche Weihnachtszeit.

Und lockerflockig ein Spiel kurz mal durchziehen und dabei einen schnellen Sieg mitnehmen, das gibt es eben nicht.

Mit den zwei Heimspielen hintereinander gegen Aufsteiger NawaRo Straubing und Schwarz-Weiß Erfurt am Mittwoch und Samstag folgen Liga-Spiel vier und fünf. Und es gastieren zwei Teams, die nicht nur am vergangenen Wochenende gezeigt haben, dass sie kein bequemer Gegner sind. Beispiel gefällig? Straubing unterlag am vergangenen Samstag gegen den VC Wiesbaden nur knapp mit 2:3.

Obwohl die Niederbayern neu in der Liga sind, gibt es ein Treffen mit alten Bekannten. In Lena Große Scharmann, Frauke Neuhaus und Julia Wenzel stehen gleich drei Spielerinnen im Straubinger Team, die lange Zeit in Stuttgart verbracht haben und allesamt dort zum erweiterten Erstliga-Kader gehört hatten. Erfurt hatte zuletzt zuhause den Meister SSC Palmberg Schwerin am Rande einer Niederlage gehabt und nur knapp (13:15) im Tiebreak verloren. Insofern gilt die Aussage von Giannis Athanasopoulos uneingeschränkt: „Es gibt keinen leichten Gegner“.

Die nächsten Heimspiele:

Mittwoch, 5.12.2018
19.00 Uhr
Wir vs. NawaRo Straubing

Samstag, 8.12.2018
19.30 Uhr
Wir vs. Schwarz-Weiß Erfurt