Nach der bitteren Niederlage in Suhl kann Allianz MTV am Donnerstag gegen Dresden den Anschluss an die Tabellenspitze halten.
An einem ungewohnten Tag geht es in der SCHARRena weiter, am Donnerstag um 19:00 Uhr steigt im Neckarpark das Spitzenspiel zwischen Allianz MTV Stuttgart und dem Dresdner SC. Am Donnerstag, weil am Mittwoch die Champions-League-Partie des VfB ansteht. Dementsprechend kann sich das Bitter-Team am Mittwochabend dann anschauen, was die Konkurrenz aus Schwerin in Potsdam veranstaltet und dann nach- oder auch wieder vorbeiziehen. Denn die Tabellenführung hat man am vergangenen Samstag relativ kläglich abgegeben, gegen eine hochmotivierte Suhler Truppe.
Das 1:3 in Thüringen war letztlich total ärgerlich, es kann aber mal passieren. Dass in der Wolfsgrube auch andere Mannschaften Probleme hatten, das war in dieser Saison auch zu sehen. Umso besser ist es, dass Stuttgart am Donnerstag dann direkt die Chance zur Wiedergutmachung besitzt. Und vielleicht ist es ganz gut, dass es nicht irgendein Spiel ist, sondern ein absolutes Spitzenspiel. In diesen kann Allianz MTV normalerweise immer an das Leistungsmaximum kommen, kann der heimischen Halle also in der Regel das ersehnte Spektakel liefern. Warum also nicht auch gegen den DSC? Zumal die Statistik bisher klar für Stuttgart spricht, zweimal begegneten sich beide Teams bislang, zweimal gewann der amtierende Deutsche Meister.
Der Dresdner SC seinerseits will natürlich auch wieder ein Wörtchen um die Tabellenführung mitreden. Lange stand das Waibl-Team ganz oben, musste in den letzten Wochen aber so ein bisschen zusehen, wie die Konkurrenz vorbeizog. Aber - durch die Patzer der Konkurrenz (siehe Stuttgart in Suhl) steht man plötzlich wieder in der Pole Position. Punktgleich mit Allianz MTV bei einem absolvierten Spiel weniger, nur zwei Punkte hinter Schwerin bei der gleichen Konstellation. Also - sollte Dresden in Stuttgart drei Zähler holen, dann würde man die Konkurrenz aus Baden-Württemberg natürlich überholen, gleichzeitig könnte man bei einer Schweriner Niederlage gegen Potsdam wieder auf Rang Eins stehen. Natürlich erstmal Zukunftsmusik, schließlich müssen die Sächsinnen um Kapitänin Sarah Straube die Hürde SCHARRena erstmal erfolgreich nehmen.
Spitzenspiele gehören momentan zum festen Inventar des Teams von Alex Waibl, in den letzten fünf Partien ging es gegen Potsdam, Stuttgart, Suhl und Schwerin. Gegen die direkte Konkurrenz gab es zwar Niederlagen, dennoch ist Dresden nach zwei souveränen Siegen über Potsdam wieder voll auf Kurs. Zumal man ja die größte Titelchance schon vor Augen hat, in Mannheim steht man dem USC Münster im Pokalfinale gegenüber. Bei den Gästen sticht personell einmal mehr Topscorerin Marta Levinska heraus, die lettische Diagonalangreiferin ist eine der besten ihres Fachs in der Volleyball-Bundesliga. Eine, die sich immer mehr ins Rampenlicht gespielt hat, ist Lorena Lober Fijok, die sprunggewaltige Außenangreiferin hatte Stuttgart gerade im ersten Satz des letzten Duells beider Teams gehörig Probleme bereitet.
Stuttgart sinnt nach der Niederlage gegen Suhl auf Rehabilitation, Dresden will Allianz MTV endlich schlagen und am Bitter-Team vorbeiziehen. Es wird einmal mehr ein packender Fight zwischen beiden Teams werden, man darf sich also auf ein richtiges Spitzenspiel freuen.
Tickets
Für das Spiel gibt es noch Tickets in unserem Online-Shop unter allianz-mtv-tickets.de, bei der ETS-Hotline unter 07 11 / 2 555 555 sowie an der Abendkasse. Wir erwarten wieder rund 2.000 Zuschauer in der SCHARRena.
Live im Stream bei Dyn
Dyn überträgt das Spiel live im kommentierten kostenpflichtigen Stream.
