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Die Volleyball Bundesliga (VBL) hat die erste Runde des wirtschaftlichen Lizenzierungsverfahren für die 1. Bundesligen zur Saison 2024/25 abgeschlossen. Allen Lizenznehmern wurde grünes Licht für die nächste Lizenzierungsrunde gegeben. Der Lizenzierungsausschuss hat zehn Clubs die Lizenz ohne Auflagen erteilt.


Jörg Papenheim, Vorsitzender des Lizenzierungsausschusses, blickt zufrieden auf die erste Lizenzierungsrunde: „Die meisten Clubs werden die Saison 2023/24 mit einem positiven Ergebnis abschließen und das trotz wirtschaftlich herausfordernder Zeiten.“ Auch die vorgelegten Planungen für die Saison 2024/25 seien stabil. Die meisten Clubs haben die zum 15.05. zu erbringenden Nachweisquoten deutlich übertroffen und eine Haushaltsplanung vorgelegt, die dem Vorsichtsprinzip folgt. Zum 01.09. müssen alle Vereine weitere, aktualisierte Lizenzierungsunterlagen einreichen.

„Die Clubs der 1. Bundesliga Frauen setzen den Weg der wirtschaftlichen Konsolidierung erfolgreich fort“, erklärt Papenheim. Im Oberhaus der Frauen haben drei Vereine die Lizenz ohne Auflagen und Bedingungen erhalten. Sechs Vereine erhalten Auflagen, die im weiteren Lizenzierungsverfahren und Saisonverlauf zu erfüllen sind.

Eine Lizenz unter Auflagen hat auch der SC Potsdam erhalten. Die Lizenz wird zukünftig direkt von der Spielbetriebsgesellschaft SC Potsdam Sport & Marketing GmbH wahrgenommen; der SC Potsdam bleibt der Stammverein. „Wir konnten uns ein umfassendes Bild von der wirtschaftlichen Lage und den Planungen für die kommende Saison machen. Die jüngsten Maßnahmen der Restrukturierung und Stabilisierung waren wirksam“, so Papenheim und betont zugleich, dass der Standort weiterhin eng durch die Volleyball Bundesliga im Lizenzierungsverfahren begleitet wird.

Sieben Vereine der 1. Bundesliga Männer haben die Lizenz ohne zusätzliche Auflagen erhalten. Fünf Vereine haben Auflagen erhalten. Dabei werden die vier Aufsteiger aus der Saison 2023/24, ASV Dachau, BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe, FT 1844 Freiburg sowie VC Bitterfeld-Wolfen, auch in der kommenden Spielzeit eng begleitet. Dass voraussichtlich alle Clubs aus dem semiprofessionellen Cluster die Saison wirtschaftlich positiv abschließen werden, freut Papenheim sehr: „Das Aufstiegsprogramm hat gezeigt, dass Vereine unter den neuen, erleichterten Voraussetzungen in die 1. Bundesliga aufsteigen können, ohne sich wirtschaftlich zu übernehmen. Diese positive Signalwirkung wird hoffentlich auch weitere Clubs motivieren, den Aufstieg ins Oberhaus der Männer wie auch der Frauen in Angriff zu nehmen.“

In der ersten Lizenzierungsrunde waren die Überprüfung der Auflagen der vergangenen Saison 2023/24 noch nicht Gegenstand einer abschließenden Bewertung. „Ob und in welchem Umfang Verstöße der abgelaufenen Spielzeitsanktioniert werden, wird erst nach Vorlage der Jahresabschlüsse für die Saison 2023/24 in der Lizenzierungsrunde im September entschieden“, so Papenheim abschließend.

Alle Informationen zum Spielmodus, den Auf- und Abstiegsregelungen sowie die Spielpläne der neuen Saison 2024/25 gibt die VBL in den kommenden Tagen bekannt.