In der Vorschlussrunde der Playoffs um die deutsche Meisterschaft in der Volleyball-Bundesliga trifft Allianz MTV Stuttgart auf unangenehme Dresdnerinnen.
Auf der einen Seite haben Spielerinnen und Staff von Allianz MTV am Samstag bestimmt den freien Abend genossen, auf der anderen Seite gingen die Blicke aber auch gen Dresden. Im Entscheidungsspiel des Viertelfinals spielte der DSC gegen den VC Wiesbaden, beide Teams ermittelten also den Halbfinalgegner von Allianz MTV Stuttgart. Am Ende setzte sich Dresden durch, im ersten Halbfinale am Mittwoch um 19:00 in der SCHARRena trifft das Team von Konstantin Bitter also auf die Elbstädterinnen.
Nach dem Spiel gegen Münster war die Erleichterung über den Einzug in die nächste Runde ja groß bei Allianz MTV, gegen zähe Münsteranerinnen mussten die Schützlinge von Konstantin Bitter nach zwei Erfolgen also keine Überstunden nehmen. Gleichzeitig war die Aufgabe gegen den USC eine durchaus knifflige, vor allem auch eine, die vor Augen führte, dass Playoffs eben Playoffs sind. „Playoff-Serien sind natürlich schwer, alle bringen ihr bestes Spiel“, meinte Ivana Vanjak im Anschluss. Aber Stuttgart hat die Hürde Münster gut gemeistert, jetzt blickt der Pokalsieger nach vorne. Auf Mittwoch, dann will man das Level des eigenen Spiels weiter anheben. Das ist das Ziel von Konstantin Bitter und wird gegen gute Dresdnerinnen auch nötig sein.
Der Dresdner SC wird am Samstagabend aber erstmal drei Kreuze gemacht haben. Nach verlorenem erstem Satz rappelten sich die Hauptrundendritten nochmal auf und bezwangen Wiesbaden schlussendlich mit 3:1. Ein hartes Stück Arbeit also für das Team von Alexander Waibl im Viertelfinale, danach fragt hinterher aber keiner mehr. Denn jetzt ist Halbfinale, jetzt geht es gegen Allianz MTV Stuttgart. Und ohne Selbstvertrauen reisen die Spielerinnen aus Sachsen bestimmt nicht an, haben sie doch bisher beide Auswärtsspiele in Stuttgart in dieser Spielzeit für sich entschieden. Dementsprechend wird Dresden gewillt sein, an diesem Mittwoch gleich mal ein Statement zu setzen und sich schon den Matchball für den Finaleinzug zu sichern. Denn dort will Alexander Waibl mit seinem Team nach ein paar Jahren Abstinenz unbedingt wieder hin. Das Spielermaterial dafür hat der Ex-Stuttgarter auf jeden Fall beisammen, mittlerweile sollte den gängigen „Vorbericht-Lesern“ die Qualität des DSC ja bekannt sein. Ein Überblick trotzdem nochmal, da gibt es zum Beispiel Kapitänin Jennifer Janiska, Zuspielerin Sarah Straube, Libera Aleksandra Jegdic und vor allem diesen brandgefährlichen Mittelblock um Tia Jimerson und Nathalie Lemmens. Und wenn sich Diagonalangreiferin Grace Frohling mal eine Auszeit nimmt, dann kommt eben wie am Samstag die ehemalige AMTV-Akteurin Lara Berger zum Zug und schnappt sich mit 21 Punkten die MVP-Medaille.
Also - Halbfinale, der Klassiker Stuttgart gegen Dresden verspricht wie immer Hochspannung. Und Allianz MTV will in eigener Halle, im Hexenkessel SCHARRena, den ersten Schritt Richtung Finale gehen. Das Spiel gibt´s live im kostenpflichtigem Stream bei Sport1 extra und bei DYN.
Nur noch wenige Stehplätze erhältlich!
Für das morgige Spiel erwarten wir im Hexenkessel SCHARRena rund 2.000 Zuschauer. Für dieses Spiel sind daher auch nur noch Stehplätze erhältlich unter www.allianz-mtv-tickets.de und der Easy Ticket Service Hotline unter Telefon 07 11 / 2 555 555 sowie den Vorverkaufsstellen.
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